Aufräumen mit einem Vorurteil: Vieles spricht für textile Beläge
Teppichboden wird oft als ungeeignet für Allergiker angesehen, doch das ist ein weit verbreitetes Missverständnis.

Tatsächlich bietet Teppichboden einige Vorteile, die ihn zu einer guten Wahl für allergiegeplagte Personen machen können. So wirken Teppiche wie natürliche Luftfilter. Sie nehmen Staub, Pollen und andere Allergene auf, wodurch diese Partikel nicht in der Luft zirkulieren. Dies kann die Luftqualität in Ihrem Zuhause verbessern und dazu beitragen, Allergiesymptome zu reduzieren.
Teppiche als natürliche Luftfilter
Die textilen Fasern haben den großen Vorteil, dass sie wie kleine Staubfilter funktionieren und mit Hilfe ihrer Struktur umherfliegenden Staub an sich binden können. Dadurch wird dem Staub die Möglichkeit genommen, bei der kleinsten Bewegung aufgewirbelt zu werden, wodurch er auch nicht in die Atemwege gelingen kann. Im Vergleich zu anderen Bodenbelägen soll ein Teppichboden den Feinstaubgehalt in der Luft sogar um bis zu 50 Prozent reduzieren können!
Regelmäßiges Staubsaugen und Reinigen sind natürlich wichtig, um die Ansammlung von Allergenen zu minimieren, aber moderne Staubsauger mit so genannten HEPA-Filtern erfassen selbst kleinste Partikel.
Teppiche regulieren die Luftfeuchtigkeit
Außerdem tragen Teppiche zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit bei. Sie können Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen und wieder abgeben, was ein angenehmes Raumklima schafft. Eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit kann helfen, die Symptome von Allergien zu lindern, da auch extreme Trockenheit oder Feuchtigkeit problematisch sein können.
Heute gibt es so genannte hypoallergene Teppichvarianten, die speziell für Allergiker entwickelt wurden. Viele Fachleute empfehlen kurzflorige Teppichböden, weil sie die Allergene als auch den Feinstaub sehr gut im Teppichflor binden und nicht an die Raumluft abgeben. Am besten, Sie fragen den Wohn-Profi in Ihrer Nähe – er kennt sich damit bestens aus!
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